- Vorvermarktung
- Projektbeginn
Es ist geplant, dass
die Telekom die Breitbandversorgung mittels Glasfaserkabel im gesamten
Gemeindegebiet von Reichenbach an der Fils durchführt.
Die Realisierung
erfolgt mit Unterstützung der Gigabit Region Stuttgart GmbH und dem
Zweckverband Breitbandversorgung des Landkreises Esslingen.
Gigabit Region Stuttgart GmbH
Die Gigabit Region
Stuttgart GmbH ist eine gemeinsame Gesellschaft der Wirtschaftsförderung Region
Stuttgart GmbH, der Landeshauptstadt Stuttgart und den fünf Landkreisen Böblingen,
Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Sie steuert gemeinsam mit den
Zweckverbänden der Landkreise sowie der Landeshauptstadt den Breitbandausbau in
der Region Stuttgart, koordiniert das Kooperationsprojekt mit der Deutschen
Telekom und fördert Smart-Region-Anwendungen. Die Gesellschaft versteht sich
als Dienstleister für die Einrichtungen der Landeshauptstadt und der fünf
Landkreise beim Ausbau des schnellen Internet in der Region. Sie stellt
Know-how und einen zentralen Expertenpool für die Landkreise und die Kommunen
der Region bereit.
Zweckverband Breitbandversorgung Landkreis Esslingen
Der Zweckverband
Breitbandversorgung Landkreis Esslingen
ist ein Zusammenschluss der 44 Kommunen im Landkreis Esslingen und des Landkreises Esslingen mit dem Ziel, die
Kommunen bei der Verbesserung der Internetversorgung im Landkreis zu
unterstützen. Die Verbandsmitglieder des Zweckverbandes haben sich
zusammengeschlossen, um eine bestmöglich abgestimmte, gemeinsame Planung und
Durchführung zur Errichtung einer zusammenhängenden
Telekommunikationsinfrastruktur im Landkreis Esslingen zu realisieren. Daneben
soll der Zweckverband eine optimale und fachlich qualifizierte Betreuung der
Verbandsmitglieder in strategischer, technischer, wirtschaftlicher und förderrechtlicher
Hinsicht sicherstellen.
Allgemeines
In mehreren
Videokonferenzen wurden die Ziele und Vorgehensweisen zum Ausbau der
Breitbandversorgung mittels Glasfaserkabel für Reichenbach besprochen.
Ziel der Gespräche
war die Ausbaustrategie und das von der Telekom geplante
FTTH-Ausbaugebiet vorzustellen, bzw. zu erfassen
Als FTTH (engl. fibre to
the home oder Fibre all the way
to the Home) bezeichnet man das Verlegen von Lichtwellenleitern bis in
die Wohnung des Teilnehmers.
Grundlage ist ein in großen Teilen bereits realisierter FTTC-Ausbau in Reichenbach.
In der FTTC-Architektur
endet das Glasfaserkabel in einem grauen Kasten, im Kabelverzweiger (KvZ), der
am Straßenrand steht. Von diesem Anschlussverteiler aus werden die vorhandenen
Kupferkabel bis zum Kunde weiterverwendet.
Die physikalischen Eigenschaften
von Kupfer dämpfen das Signal, welches vom KVZ bis zum Bürger gelangt. Je
länger die Kupferzuleitung zum Bürger ist, umso weniger der Bandbreite kommt
aufgrund der Dämpfung an. Bei FTTH gelangt das Glasfaser bis in die Wohnung des
Bürgers. Es ist mit keinem Leistungsverlust durch Dämpfung zu rechnen.
Die Telekom plant
ca. 4350 Haushalten das Glasfaserkabel anzubieten. Damit wäre Reichenbach
nahezu flächendeckend ausgebaut.
Die Tiefbauarbeiten
umfassen insgesamt ca. 28 km. Dies liegt teilweise auch an der Doppelführung
von Kabeln in einer Straße.
Unterstützung durch die Kommune
Die Verwaltung unterstützt die Maßnahme in folgenden Punkten:
·
Zurverfügungstellung von GIS-basierten Daten
·
Absprache von Neubau- und Sanierungsmaßnahmen
bezüglich der Mitverlegung von Kabeln
·
Unterstützung bei der Kommunikation und dem
Marketing
·
Bereitstellung von Lagerflächen für die
Tiefbauarbeiten
·
…
Vorvermarktungsquote
Telekom hat bei 4350
Haushalten eine Vermarktungsquote von 1350 Registrierungen errechnet. Das sind
ca. 31 % der Haushalte.
Zeitschiene
Dieses Jahr beginnt
die Werbung und die Vorvermarktung.
Über den Winter
2020/2021 sollen die Standortsicherungen eingereicht werden. Der Baubeginn ist
für das Frühjahr 2021 geplant.
Breitbandversorgung der Schulen
Für die Schulen
läuft ein separates Projekt, das vom Bund, bzw. Land mit insgesamt 90 % der
Kosten bezuschusst wird. Die Verwaltung hat den Zweckverband
Breitbandversorgung des Landkreises Esslingen bereits beauftragt den
Glasfaserausbau der Schulen durchzuführen. Die Förderanträge sind gestellt und
die Planungen eingeleitet.
Priorität B: Bürgermeister und Amtsleiter sind vom Sachbearbeiter aktiv zu informieren. Der Gemeinderat erhält die Informationen auf Wunsch ebenfalls, jedoch sollte hier nicht die Erwartungshaltung entstehen, dass Gemeinderäte über jeden Schritt der Verwaltung im Detail Bescheid wissen müssen. Beteiligte / Betroffene und die Öffentlichkeit werden über das Ergebnis informiert
1.
Zustimmende
Kenntnisnahme vom Ausbauvorhaben.
2.
Zustimmung
zum Glasfaserausbau in Reichenbach an der Fils und zur positiven
Interessensbekundung gegenüber der Telekom bezüglich der Realisierung des
Projekts.
3. Die Verwaltung wird beauftragt das Ausbauvorhaben
weiter zu forcieren und mit der Telekom in die Umsetzungsverhandlungen
einzugehen.
Finanzielle Auswirkungen Ja Nein
Ergebnishaushalt
Teilhaushalt: Produktgruppe:
Investitionsmaßnahme
Investitionsauftrag:
Ausgaben |
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Folgejahr(e) |
davon VE |
Planansatz |
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Einnahmen |
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Folgejahr(e) |
Planansatz |
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üpl / apl |
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Gesamt |
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